Der Mobilfunkausstatter Ericsson nimmt einen neuen Anlauf: Mittlerweile, so verkündete der Anbieter, laufe die so genannte Instant-Talk-Anwendung fehlerfrei und stabil. Das Produkt regelt Voice over IP-Datenkommunikation über Mobilfunk.
Die Probleme, die hier beim Wechseln der Mobilfunknetze während dem Versenden von Sprachnachrichten über das IP-Protokoll entstanden waren, sollen nun beseitigt sein. Das verspricht Ericsson zumindest anlässlich der ersten öffentlichen Live-Demo auf der Mobilfunkmesse Cellular Telecommunications and Internet Association (CTIA) in New Orleans.
Das Push-to-talk-Produkt für zeitlich begrenzte Gespräche über das Mobiltelefon mit Nutzern oder Nutzergruppen in einem Netzwerk soll erstmals bruchfreien Wechsel zwischen dem Mobilfunkstandard CDMA und GPRS ermöglichen. Das Problem, mit dem der Dienst, der auf einer Software von Start-up Sonim Technologies beruht, hatte, lag vor allem auf der CDMA-Seite (Code Division Multiple Access).
So war es bei ersten Tests nicht möglich gewesen, Instant Talk überhaupt in diesem Netz zum laufen zu bringen. Kritiker zweifeln entgegen der Beteuerungen von Ericsson aber immer noch daran, dass der Dienst “draußen in der Welt, mit störenden Sendegeräten an jeder Ecke” überhaupt funktionieren kann.
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