Das Softwareunternehmen Adobe hat sich aufgemacht, Behörden und Unternehmen das Bauen und Verschicken von Online-Formularen zu erleichtern. Die neue Software hierfür soll die gängigen Ansprüche an Formulare erfüllen und auch die Daten verfolgen und sammeln können, die bei solchen Formularen und Dokumenten anfallen. Aufgestellt neben Microsofts Infopath soll die noch namelose Software 2004 auf den Markt kommen.
Adobes Software soll wie Infopath auch XML nutzen, um so genannte intelligente Dokumente zu schaffen, die aus verschiedenartigen Quellen Informationen sammeln und zusammenführen kann. Auch über Computernetzwerke und das World Wide Web seien Daten so zu erfassen, heißt es. Die Ankündigungen finden damit jedoch bereits ihr vorläufiges Ende. Wie die Nachrichtenagentur Reuters noch anfügt, sei diese Ankündigung des “PDF-Unternehmens” in Zusammenhang mit der letzte Woche von CEO Bruce Chizen dargestellten Neuorientierung zu sehen.
Er sagte, er wolle mehr Wert auf die käuflichen Produkte der Firma legen und den weit verbreiteten Reader als Zugpferd für die lizenzierte Dokumentensoftware für Unternehmensumgebungen verwenden. Die neue Version dieser Software soll auch gegen das etablierte Produkt von Microsoft, iPath (ehemals Xbox), bestehen. Doch hier ist Chizen gelassen und weist darauf hin, dass Acrobat sich auch außerhalb eines geschlossenen Nutzersystems wie einem Unternehmen sehr leicht und sicher transferieren lasse. Von Infopath ist dagegen bekannt, dass es den Acrobat-Varianten unternehmensintern den Rang ablaufe.
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