Über die Gefährdung der Unternehmens-IT gehen die Ansichten oft weit auseinander. Während in den USA die kaufmännischen Manager kaum Gefahren sehen und die IT-Vorstände warnen, sieht das Bild in Europa sehr viel ausgeglichener aus. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie, die Roper ASW im Auftrag des Speicherherstellers EMC durchgeführt hat.
Demnach sehen nur 14 Prozent der amerikanischen Senior Business Executives eine starke Gefährdung ihrer wichtigen Datenbestände. Mehr als die Hälfte der IT-verantwortlichen Kollegen, nämlich 52 Prozent, fühlen sich dagegen mit der Situation im Unternehmen überhaupt nicht wohl und fürchten einen Datenverlust im Falle eines Systemcrashs.
Nur jeder zehnte Manager rechnet mit einer Recovery-Spane von drei oder sogar mehr Tagen. Dagegen schätzt jeder vierte IT-Vorstand den Aufwand zur Wiederherstellung der Daten entsprechend ein. Befragt wurden hier mehr als 270 Manager amerikanischer Unternehmen.
Ausschlaggebend sei die immer noch große Verbreitung von Tape-Speichersystemen, heißt es bei EMC. Denn hier würden die Wiederherstellungszeiten vom Management offenbar unterschätzt.
Die Befragung unter rund 250 Managern europäischer Unternehmen brachte dagegen eine weitaus größere Übereinstimmung zutage. Hier sind es 40 Prozent der kaufmännisch Verantwortlichen, die eine Gefährdung im Hinterkopf haben. Und 44 Prozent der ITler geben ihnen in dieser Einschätzung recht. Ob sich die aber in ein und dem selben Unternehmen befinden, weist die Studie nicht aus.
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