Unternehmen setzen ganz unterschiedliche Techniken ein, um ihre Bedarfskette zu verwalten, deutsch für Supply Chain Management (SCM). Um sie in die bestehenden Backoffice-Landschaften zu integrieren setzen die Firmen auf direkte Anbindung über EDI, oder auch über RosettaNet, Collaborative Forecasting und die doch eher seltene UCCnet-Technik zum Streamlining der Anwendungen. Das ergab eine Studie des US-Marktforschungsunternehmens Yankee Group.
Und die Investitionen gehen trotz der anhaltend labilen Finanzlage der Unternehmen fleißig voran. Jon Derome, Business Applications and Commerce Program Manager bei der Yankee Group, sagt: “Technologische Verpflichtungen, wie sie die Industriegrößen Walmart oder Intel eingegangen sind, können für einen Teil der Ausgaben verantwortlich gemacht werden. Aber die Tatsache, dass man die Kundendienstleistungen deutlich verbessern und die Bedarfsprozesse reibungsloser gestalten kann, ist der weitaus größere Treiber für die zunehmende Automatisierung der Supply Chain.”
Dabei löse der Einsatz von Direct-Connect Software einfach die Versprechen ein, welche die Softwarehäuser bereits Anfang der 90er Jahre gemacht hätten. Von 50 befragten Unternehmen setzen denn auch mehr als die Hälfte diese Lösungen ein. Zusammen mit hochwertigen Netzwerken könnten so 15 Prozent des TCO eingespart werden, ergab die Umfrage. Dennoch setzen die Unternehmen weiterhin auf den langfristigen Nutzen. So kombinierten viele der Befragten, weiß Derome, die TCO-Einsparungen mit einer Reduzierung der operativen IT-Kosten. Noch einmal drei Prozent sollen dabei “herausspringen”.
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