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BT bleibt beim Breitband “zu Hause”

Bis zu 6 Millionen Breitbandkunden will British Telecom (BT) bis 2006 zählen und damit dem Europa-Marktführer Deutsche Telekom endgültig davonfahren. Dafür hat das britische Unternehmen nun einen Technikausbau zusammen mit dem ebenfalls britischen Netzausrüster Marconi vereinbart.

So soll beim “Netz des 21. Jahrhundert” der Access Hub von Marconi eingebaut werden. Der Telekommunikationsausrüster ist das erste Unternehmen, das BT dafür ausgewählt hat. Der Rahmenvertrag soll eine Laufzeit von drei Jahren haben und setzt auf Bewährtes. Dies gilt sowohl für die Partnerwahl der beiden Unternehmen, die sich seit Jahren kennen, als auch in der technischen Frage.

Der flexible Zugangsknoten ist schließlich bereits in Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Südafrika und dem Nahen Osten im Einsatz, meldet Marconi. Die Plattform ist für gewöhnlich in den lokalen Vermittlungsstellen oder in der Zentrale der Netzbetreiber installiert. Sie soll zahlreiche breitbandige Dienste gleichzeitig über herkömmliche Telefonleitungen übertragen.

Der Access Hub verbindet dabei die Funktionen eines Digital Subscriber Line Access Multiplexer (DSLAM) mit der Fähigkeit, Übertragungen aller Verkehrsarten zu bündeln. Mit einer Kapazität von bis zu 40 GBit/s könne er auch für einen nahtlosen Übergang von den bestehenden Netzen zu den Highspeed-Anwendungen der Zukunft eingesetzt werden.

Marconi ist stolz auf “das Extra”: Mit einem einzigen Mausklick im Netzkontrollzentrum kann der Betreiber den Anschluss seines Kunden von Schmalband- auf Breitbandbetrieb umschalten. Neben dem Access Hub übernimmt Marconi auch Dienstleistungen in den Bereichen Netzinstallation, Inbetriebnahme und Support. Außerdem wird BT das Netzmanagementsystem ServiceOn Access, das in Backnang entwickelt wird, einsetzen.

Ein weiterer großer Vertragsabschluss ist bereits absehbar: Auch über 2006 hinaus wird Marconi über 70 Prozent der Übertragungstechnologie für das optische Kernnetz von BT liefern.

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Silicon-Redaktion

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