Neuer SAN-Controller macht Speichernetze schlau
Zwei Jahre Schweigen und Werkeln
Heterogene SAN-Umgebungen sollen noch viel weniger als bisher schon ein Problem sein. Dafür will der kalifornische Speicher-Startup Candera bald mit einem neuen Controller, seinem ersten Produkt übrigens, sorgen. Unter dem Namen “U*Star” soll das Produkt intelligent und weitgehend selbsttätig Differenzen zwischen den einzelnen Komponenten eines Storage Area Network (SAN) ausgleichen und die Performance dadurch erheblich verbessern.
Die mit der proprietären Candera-SAN-Software bestückte Hardware soll als eine Art Knoten im FC-Netz funktionieren und die I/O-Vorgänge sowie virtualisierte Prozesse kontrollieren und verwalten können. Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit soll das Produkt nun noch im Sommer auf den Markt kommen.
Besonders hebt CEO Sundi Sundirash hervor, dass sein Produkt “mit allen verbreiteten Komponenten” laufen kann. Er betrachtet das SAN als ein Netzwerk mit verschiedenen Schichten und sagt: “Wir glauben, dass sich das SAN an sich so entwickeln wird wie andere Netzwerke bisher auch.”
Daher sei der Controller sehr stabil gebaut und die Kompatibilität bilde neben der “Intelligenz” den Kern. Dafür gesorgt hat das mit 47 Millionen Dollar aus dem Fördertopf finanzierte Interoperability-Laboratory. Nun sei die Zusammenarbeit mit den SAN-Teilen von Sun, Brocade, EMC, McData, HDS, IBM, Cisco, Veritas, Qlogic und anderen sicher gewährleistet.