Mit ihren Hoffnungen, iSCSI würde noch dieses Jahr in greifbarer Form auf den Markt kommen, sehen die Anwender bei Hewlett-Packard enttäuscht.
Erst in zwölf Monaten vom jetzigen Zeitpunkt an gerechnet sollen die ersten HP-Technologien mit der IP-basierten Anbindungstechnik im Speichernetz zu haben sein. Das sagte Bob Schultz, neuer Vice President der Sparte Network Solutions gegenüber dem Branchenmedium Byte and Switch.
Damit könnten sich die Vorgaben der Analysten sogar nach hinten verschieben. Gartner spricht beispielsweise davon, dass bis zum Jahr 2006 fast 1,5 Millionen Server mittels iSCSI an Storage Area Networks (SANs) angebunden sein könnten.
Diese Rechnung bleibt allerdings bestehen, sollte sich das Engagement von Network Appliance aufrecht erhalten lassen. Die ursprünglich als NAS-Spezialisten angetretenen Speichernetzwerker hatten als einzige in der Branche die iSCSI-Technik aktiv und laut propagiert und sogar schon die lauffähige Unterstützung für iSCSI in ihre Plattformen eingebaut.
Diesem Vorstoß war erst vor kurzem der Schritt der IETF gefolgt, iSCSI zu standardisieren. Die Technik erlaubt den Aufbau von Speichernetzen über Standard-Ethernet und IP (Internet Protocol).
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