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Speichersoftware verliert ihren Glanz

Überragende Quartalszahlen aber leise Töne, wenn es um die Zukunft geht: das verbindet derzeit die Hersteller von Speicher-Management-Software. Die Investitionsmoral der Kunden schlägt sich also auch auf die bislang weitestgehend von der Krise verschonten Unternehmen der Speicherbranche nieder, deren Produkte in der Vergangenheit reißenden Absatz fanden.

So kann Veritas als Branchenprimus einen Umsatz von 394 Millionen Dollar ausweisen. Das ist um 24 Millionen Dollar zwar mehr als im Vergleichsquartal. Aber der Nettogewinn ist etwas zurückgegangen. Im nächsten Quartal sollen Umsatz und Gewinn im einstelligen Prozentbereich fallen. Und weiter möchte der CFO gar nicht blicken. Die Effekte des Krieges im Irak und der Lungenkrankheit SARS sei in den wichtigen Märkten Asien und Naher Osten “nicht abzusehen”, sagte Ed Gillis.

Bei dem kleinen, aber robusten Anbieter von Speichersoftware, Legato, sieht es ähnlich aus: Der Umsatz ist um 33 Prozent gestiegen, aber der um immerhin 7,4 Millionen Dollar reduzierte Verlust liegt immer noch bei 2,6 Millionen Dollar.

CEO David Wright rechnet aufgrund der spezifisch ausgerichteten Produktpalette mindestens damit, dass diese Entwicklung beibehalten werden kann und sich nicht radikal verschlechtert. Seine Hoffnung liegt auf den Staats- und Firmenoberhäuptern: “Sobald sich mehr und mehr Unternehmen entschließen, die verschiedenen gesetzlich vorgeschriebenen Richtlinien für die Datenaufbewahrung zu befolgen, können wir mit unseren Content- und Messaging-Produkten punkten.”

Silicon-Redaktion

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