IBM baut Speichersystem für Urknall-Forschung

Gigantische Datenmengen – weltweit verfügbar

Big Blue hat mal wieder einen Renommierauftrag beim Kernforschungszentrum Cern in der Schweiz ergattert. An der Wiege des Internet baut IBM in den kommenden vier Jahren ein Datenmanagement-System auf, das in seinem Umfang bisher einzigartig sein wird.

Die Virtualisierungs-Software Storage Tank soll die Auswertung von Messergebnissen ermöglichen, die ab 2007 anfallen, wenn der Elementarteilchenbeschleuniger LHC den Forschungsbetrieb aufnimmt. Bei der Urknall-Forschung fallen nach jetzigen Schätzungen jährlich Daten im Gesamtvolumen von 10 Petabyte (10 Millionen Gigabyte) an.

Diese Bestände sollen dann weltweit den beteiligten Forschungseinrichtungen zugänglich gemacht werden. Nach IBM-Angaben soll es auch bei der Weiterentwicklung der Grid-Technologien für vernetztes Abarbeiten von Rechenprozessen eine Kooperation mit dem Schweizer Cern geben.

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