Der TK-Ausrüster Nortel verstärkt sein Engagement im Sicherheitsbereich. Ein neuer Security-Switch für den Geschäftskundenbereich soll den Mobilfunkstandard 802.11 in seiner Gesamtheit geschützter machen.
Der so genannte “Wireless LAN Security Switch” beruht auf einer Technik, die das US-Unternehmen im Hype-Jahr 2000 zugekauft hatte. Sie war eine Entwicklung des Start-ups Alteon Web Systems. Damit sollen sich vor allem Hot Spots besser absichern lassen – bislang gibt es hier noch stark diskutierte Einfallstore für Industriespione und Hacker. Per Nutzer-Kennung und umfangreicher Zugriffsberechtigung will Nortel dem abhelfen.
IDC-Analyst Abner Germanow hält nach einem ersten Blick auf die Switches viel davon. Der Switch verwalte komplett die Zugangpunkte von 802.11-standardisierten drahtlosen Netzen. Seinen Informationen nach nutzt Nortel eine Funktionalität, die die durchgehende Verwaltung auf den Layers 4 bis 7 erlaubt. Um das zu erreichen, so Germanow, hätten Alteon-Entwickler bei dem heute in den USA vorgestellten Produkt die Fäden in der Hand. Nach Germanow setzt sich der Nortel-Switch genau vor das Konkurrenzprodukt der kleineren US-Firma Aruba. Auch diese haben aber Alteon-Wissenschaftler in den Labors.
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