“Keiner will eine kritische Applikation von einem Start-up kaufen”, erklärte Dave Stevens, Direktor für Business-Entwicklung bei Brocade gegenüber dem Nachrichtendienst Byte and Switch. Und deshalb hat der FC-Switch-Hersteller das Produkt vom akquirierten Rhapsody schlichtweg umbenannt und mit eigenem renommiertem Brocade-Logo versehen.
Damit will der Marktführer in Sachen SAN-Switches all diejenigen Lügen strafen, die den Kauf des Start-ups belächelt haben. Zu teuer, hieß es und zu wenig neue Technologie. Brocade ließ sich dennoch nicht beirren. Jetzt muss der Hersteller die Werbetrommel rühren, damit andere den Virtualisierungs-Switch als OEM-Partner vertreiben.
Als einziger Reseller tritt derzeit aber nur Hewlett-Packard (HP) auf. HP hat aber bereits früher mit Rhapsody Geschäfte gemacht. Also insofern nichts Neues. Interessant könnte indes der Konkurrenzkampf um Partner zwischen der Rhapsody/Brocade-Virtualisierung und der Lösung von Cisco mit ihren Andiamo-Switches werden.
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