HP: Umtauschaktionen als neue Firmenstrategie?
EVA soll Marktanteile sichern
Erneut bedient sich Hewlett-Packard (HP) einer Aktion, um ihre Virtualisierungstechnologie Enterprise Virtual Array, kurz EVA, an den Kunden zu bringen: von März bis Juli dieses Jahres können Anwender ihr bisheriges Speichersystem in Zahlung geben und erhalten dafür eine EVA-Lösung.
Welchen Wert die zu verrechnende Speicherinfrastruktur hat, richtet sich nach der Speicherkapazität. Außerdem gewährt HP seinen Kunden einen zusätzlichen Kredit von bis zu 40 000 Dollar, wenn sie ihre alten Produkte für eine geringere Summe umtauschen wollen, aber teurere HP-Lösungen implementieren wollen.
Eingeschlossen in die in ganz Europa laufende Aktion sind auch Systeme von Dell, EMC, Hitachi Data Systems (HDS), IBM und Sun. Erfreut sind diese Hersteller sicherlich nicht. Es sei aber gängige Praxis, Komplettlösungen neu aufzustellen und dafür Altsysteme in Zahlung zu nehmen, heißt es aus dem Hause EMC.
Offenbar hat HP mit einer solchen Aktion gute Erfahrungen gemacht. Bereits Anfang Februar hatte der Hersteller eine ähnliche Idee und bot seine Procurve-Switches als Substitut für Netzwerk-Altlasten an.