Der Fizzer-Wurm, im großen Stil seit Anfang der Woche unterwegs, bereitet den Anbietern von IRCs (Internet Relay Chats) zunehmend Kopfzerbrechen. Während Sicherheitsspezialisten wie die britische Message Labs die Gefährdungsstufe inzwischen auf “Mittel” heruntergenommen haben, drohen die Chat-Systeme noch immer unter der Last ungewohnt zahlreicher Verbindungen zusammenzubrechen.
Denn Fizzer verbreitet sich nicht nur per Mail und die im Outlook-Adressbuch hinterlegten Adressen sowie über Peer-to-Peer-Tauschbörsen wie Kazaa oder Morpheus, sondern eben auch über Chat-Netze. Gelingt es dem Wurm von einem infizierten Rechner aus eine Verbindung in einen IRC aufzubauen, versucht er auch den Remote-Rechner unter Kontrolle zu bringen.
Rund 50 Betreiber von IRCs haben sich jetzt zusammengetan, um gegen die Fizzer-Plage vorzugehen. Über tatsächliche Schäden ist bisher noch nicht viel mehr bekannt. Fizzer schaltet Anti-Virus-Filter und Firewalls aus, richtet auf befallenen Systemen verborgene Zugänge und Keylogger ein. Einig sind dich die Experten, dass Fizzer noch eine ganze Weile sein Unwesen treiben wird.
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