Mit zwei Sammel- oder Cumulative-Patches begegnet der Softwarehersteller Microsoft neuen Sicherheitsproblemen seiner Produkte ‘Internet Explorer’ und ‘Outlook Express’. Die bestehenden Gefahren für den Anwender werden als “kritisch” eingestuft.
Betroffen sind beim Mail-Client Outlook Express die Versionen 5.5 und 6.0. Mit einer präparierten Mail oder Website kann ein Angreifer virulenten Code auf dem PC des Anwenders ausführen. Outlook Express nutzt den IE als Html-Renderer und handelt sich auf diesem Weg gleich auch dessen Probleme ein.
Konkret geht es im IE um die Gefahr eines Buffer Overflow, einen Fehler in der ‘Upload Control’ des Browsers, sowie um das mangelhafte Management von Plug-ins von Drittanbietern und die Möglichkeit, von außen Script über sich öffnende Dialog-Boxen auszuführen.
Patches sind jetzt für die Versionen 5.01 mit Service Pack 3, 5.5 mit Serve Pack 2 sowie 6.0 mit oder ohne Service Pack 1 verfügbar. Obwohl es sich um eine Sammlung aller bisherigen Patches handelt, muss der Anwender zuvor auch noch ein ‘Help Control’ installieren, damit die Html-Hilfe des Browsers auch weiterhin verfügbar ist. Dieses Update ist von Microsoft nur einem früheren Sammel-Patch eingebunden worden.
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