Bombensicher: OpenBSD schützt vor Buffer-Overflow

Die neue Unix-ähnliche OpenBSD-Version gilt als hochsicher: Sogar Attacken über einen Buffer Overflow sollen chancenlos bleiben. Das aktualisierte Betriebssystem soll das Einbringen und Ausführen von fremdem Code in den Speicher unmöglich machen. Anfang des nächsten Monats soll OpenBSD 3.3 verfügbar sein.

Eine Kombination aus dem Stackschutz “ProPolice” und dem ausschließenden Schreib- oder Executable-Recht soll das Verändern des Codes von Eindringlingen praktisch unmöglich machen. ProPolice sorgt mit einem gcc-Patch zusätzlich dafür, dass ein Überschreiben der Rücksprungadresse auf dem Stack bemerkt wird.

OpenBSD wird von Freiwilligen entwickelt. Das Projekt finanziert sich über Merchandising und Spenden. Die Arbeit an den neuen Schutzkonzepten wird unter anderen vom amerikanischen Verteidigungsministerium unterstützt.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

In Deutschland hat das Zahlungsverhalten 2024 eine deutliche Entwicklung hin zu Sofortüberweisungen und Instant Payment…

1 Stunde ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago