Deutsche WLANs schlecht geschützt

Nicht einmal die Hälfte der deutschen WLAN-Nutzer sorgen für einen ausreichenden Schutz. Nach einer aktuellen Studie der Marktforscher von Ernst & Young unter dem Titel “WLAN – Ein Paradies für Hacker?” besitzen 52 Prozent der befragten Unternehmen keine oder nur eine unzureichende Verschlüsselung. Bei Untersuchungen der Netzwerksicherheit werde WLAN sogar von einem Fünftel der Unternehmen erst gar nicht unter die Lupe genommen.

Ein fataler Fehler, denn gerade bei der WLAN-Technik sei die Gefahr von Angriffen besonders groß, da sich der kabellose Internet-Zugang kinderleicht überlisten lasse, heißt es in der Studie. “Für WLAN-Hacking muss man kein Spezialist sein”, warnt ein Ernst & Young-Experte, die notwendige Software sei im Internet frei verfügbar und die dazugehörige Hardware liege günstig im Fachhandel parat.

Etwa zwei Drittel der befragten Firmen verfügen bereits über ein WLAN oder wollen demnächst entsprechend investieren. Das Erstaunliche an dem mangelnden Sicherheitsbewusstsein der Firmen ist, dass mindestens die Hälfte der befragten Unternehmen bereits schon einmal Opfer von WLAN-Hacker-Angriffen waren.

Silicon-Redaktion

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