Angesichts des wachsenden Interesses an Wireless LAN hat jetzt auch Microsoft sein aktuelles Betriebssystem Windows XP mit Sicherheitsvorkehrungen für den drahtlosen Datenaustausch nachgerüstet. Mit einem Patch, der den beachtlichen Umfang von rund 1 MB hat, wird das neue Verschlüsselungsverfahren WiFi Protected Access (WPA) implementiert.
WLANs waren bisher vor allem wegen ihrer schlechten Absicherung ins Gerede gekommen. Teilweise liege das an einer schlampigen Administration, weil die Möglichkeiten zur Absicherung gar nicht erst genutzt würden, kritisieren Sicherheitsexperten immer wieder. Andererseits wurde das bisher eingesetzte WEP-Verfahren (Wireless Eqivalent Privacy) schon kurz nach seiner Einführung geknackt.
Während WEP noch einen Schlüssel je Verbindung eingesetzt hat, soll WPA die Verschlüsselungsalgorithmen während einer bestehenden Verbindung wechseln und über ein verbessertes Anmeldeverfahren verfügen.
Für eine WPA-Unterstützung ist allerdings teilweise neue Hardware erforderlich. Microsoft setzt nach eigenen Angaben noch eins drauf: Win XP soll mit dem Patch die WLAN-Einstellungen selbst vornehmen und sich selbst entsprechend konfigurieren.
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