Sendmail leistet sich schon wieder schwache Abwehr

Der Mail Transfer Agent (MTA) Sendmail macht wieder Negativschlagzeilen. Über einen speziellen Mail-Header soll es Hackern möglich sein, einen Buffer Overflow zu produzieren und in der Folge das System zu korrumpieren: Virulenten Code ausführen oder eine Denial-of-Service-Attacke starten.

Vier Wochen nachdem eine erste gravierende Sicherheitslücke im weltweit meistverbreiteten MTA bekannt wurde, müssen die Administratoren schon wieder patchen. Denn, darauf weist das amerikanische IT-Sicherheitsgremium Cert hin, es handle sich keineswegs um das gleiche Problem.

Weil ausschließlich die Sendmail-Versionen vor 8.12.9 betroffen sind, empfiehlt das Cert ein entsprechendes Upgrade. Für ältere Versionen gibt es aber auch Patches. Für die kommerziellen Ausgaben des MTA sind die Upgrades bei sendmail.com erhältlich.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

1 Tag ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

2 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

3 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago

Klinikum Frankfurt an der Oder treibt Digitalisierung voran

Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…

5 Tagen ago