Der Softwarekonzern Computer Associates (CA) will seine Kunden vor Spam, Viren und Missbrauch der Webnutzung durch Mitarbeiter schützen. Dafür hat CA nun den Launch der Lösung “eTrust Secure Content Management” angekündigt. CA hat seinen Schwerpunkt auf IT-Sicherheit und Virenschutz damit weiter ausgebaut. Der Konzern gilt als etablierter Herausforderer auf diesem Gebiet nach Symantec, McAfee (Network Associates) und Trend Micro. Analysten der Meta Group gehen davon aus, dass es vor allem die Preispolitik sein wird, mit der CA auf sich aufmerksam machen will.
CA hat bereits in den vergangenen zwei Jahren die Entwicklung und Vermarktung der betreffenden eTrust Security Suite, zu der das neue Modul gehört, sehr aktiv vorangetrieben und sich stark um die Integration der verschiedenen Komponenten von eTrust bemüht. Die Lösung, so heißt es beim Marktforschungsunternehmen Meta Group, sei nun weiter verbessert worden. Es sei schließlich ein spezifischer “Content Monitor” bereitgestellt worden, der Virenschutz und die Fähigkeit zur Verteilung von Security Policies beinhalte.
eTrust Secure Content Management ist derzeit in einer Beta-Version verfügbar. Die angekündigte Preispolitik für die Lösung bezeichnen die Analysten als “relativ aggressiv”, mit Preisen um 55 US-Dollar pro Nutzer und weniger – abhängig vom Volumen. Bestehende Kunden von eTrust Antivirus erhalten das neue Produkt bereits für 22 US-Dollar pro Nutzer. Die Lösung wird voraussichtlich ab dem 4. Quartal allgemein verfügbar sein.
Die Anbieter von Sicherheitslösungen legen unvermindert großes Augenmerk darauf, die verschiedenen Sicherheits-, Netzwerk-Management- und Content-Management-Komponenten ihrer Lösungen miteinander zu integrieren. Dahinter verbirgt sich die Hoffnung, über ein einziges “Bundle” attraktivere Lösungen bereitstellen zu können. Die Meta Group warnt allerdings, dass sich jedoch Anwenderunternehmen, die eTrust und ähnliche Angebote von Mitbewerbern evaluieren, der relativ frühen Phase der Integrationsbemühungen bewusst sein sollten und die jeweiligen Vor- und Nachteile integrierter Lösungen und von Punktlösungen verstehen müssen, bevor die Entscheidung fällt.
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