Linux macht jetzt auch den Unterhaltungs-Clown
Elektronikkonzerne stürzen sich mit Macht auf Open Source
In der Unterhaltungselektronik wird das Open-Source-Betriebssystem Linux künftig eine bedeutende Rolle spielen. Acht der weltweit größten Hersteller haben vereinbart, gemeinsam eine Standard-Plattform für ihre Geräte zu erarbeiten.
Mögliche Einsatzgebiet seien Mobilfunkgeräte, Videokameras oder Radioempfänger, heißt es beim niederländischen Elektronikkonzern Philips. Aber auch Panasonic, Sony, Hitachi, NEC, Samsung, Sharp und Toshiba sind mit von der Pinguin-Partie. Unterstützung für das Entwickler-Forum kommt auch vom großen Linux-Fan IBM.
Microsoft versucht derzeit verstärkt, ebenfalls in diesem Markt Fuß zu fassen. Die Spielekonsole X-Box, mit der der US-Konzern hohe Verluste einfährt, gilt deshalb als strategisches Pionierprojekt. Vereinzelt ist es Microsoft gelungen, Softwareplattformen für digitale Fernsehkabelnetze bei Betreibern in den USA und Europa unterzubringen. Zum erhofften Durchbruch ist es allerdings noch nicht gekommen.