Die Besucher von Microsofts TechEd-Veranstaltung letzte Woche in Dallas, die sich Hoffnungen auf neue Releases gemacht hatten, mussten größtenteils mit leeren Händen wieder nach Hause fahren. Von den Verspätungen betroffen sind der Exchange Server 2003, die neue Version des SQL-Servers (Codename ‘Yukon‘), sowie die E-Commerce-Suite ‘Jupiter’ mit BizTalk Server 2004 und den neuen Versionen von Office und Outlook.
Im Fall von Exchange Server 2003 wurde zwar ein erster Release Candidate vorgestellt, aber die endgültige Version wird wohl nicht vor September zu erwarten sein. Der passende Outlook-Client, ein Teil von Office 2003, dürfte noch etwas später im Herbst erscheinen. Im Sommer soll noch eine letzte Beta-Version von Office 2003 kommen.
Die erste Beta-Version von Yukon wird laut Microsofts Senior Vice President Paul Flessner irgendwann im Laufe des Sommers an die Tester verschickt. Wohlgemerkt soll diese erst nur an ausgewählte Tester gehen. Ein Public-Beta-Version soll erst Anfang nächsten Jahres veröffentlicht werden, was auf einen wahrscheinlichen Termin für die endgültige Version gegen Ende 2004 schließen lässt.
Durch die Verspätung von Yukon rückt der Nachfolger von Exchange 2003, Codename ‘Kodiak’, in weite Ferne. Kodiak soll nämlich auf die Datenbankstruktur von Yukon aufbauen. Damit wäre Kodiak nicht vor Ende 2005 zu erwarten.
Immerhin konnten sich die Delegierten über die erste Beta-Version von ‘Jupiter’ freuen, der offiziell als BizTalk Server 2004 firmiert. Er ist Bestandteil des .NET-Frameworks und verwoben mit der Office-Suite und dem Visual Studio .NET.
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