Palm gibt “Zire” und “Tungsten” nicht auf
Stattdessen gibt es Familienzuwachs
Mit neuen Modellen will der Handheld-Hersteller Palm seine aktuellen Modellreihen “Tungsten” und “Zire” aufpeppen. Die Modelle sind nunmehr fast ein Jahr alt, wobei sich Zire eher am unteren Preissegment orientiert und Tungsten gehobene Kundenbedürfnisse befriedigen darf.
Der Highend-Begleiter Tungsten C soll in Zeiten der WiFi-Netze entsprechende 802.11b-Anbindungen nahtlos ermöglichen. Für WLAN-Zugang ausgelegt, wendet sich das 549 Euro teure Modell an Manager und professionelle Anwender, die außerhalb der Büronetzwerke auf Firmendaten zugreifen. Dafür sei das Implementieren “einer Vielzahl von Lösungen” auf das Gerät möglich, so CEO Todd Bradley.
Ausgerüstet mit einem Intel-Prozessor der Bauart Xscale 400 MHz und einer Speicherkapazität von 64 MByte sei das neue Gerät gut gerüstet. Ein 1500 mAh starker Akku gewährleiste einen eintägigen Dauereinsatz im WLAN-Betrieb oder einen einwöchigen Einsatz bei normaler Handheld-Nutzung.
Die ursprünglich für Jugendliche und Nicht-Berufstätige ausgelegte Modellreihe Zire soll mit integrierter Digitalkamera, Audio/Video-Playback-Funktionen und einem hochauflösenden Farbdisplay sowie der unter Jugendlichen beliebten Joystick-Taste für einhändige Bedienung die Zielgruppe in die Geschäfte locken. 349 Euro müssen sie allerdings für den Zire 71 hinlegen. Die ersten Modelle im Spätsommer 2002 kosteten noch unter 200 Euro.