Mobilfunkstrahlen sind für die meisten Menschen vermutlich unbedenklich. Das ergab eine Studie zu Mobilfunkrisiken aus dem Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Nach derzeitigem Forschungsstand seien die Strahlungsdosen im Rahmen der vorgeschriebenen Grenzwerte unbedenklich.
Eine generelle Entwarnung bezüglich gesundheitlicher Risiken durch den Mobilfunk könne man jedoch nicht geben. Deshalb solle die Belastung auch weiterhin so gering wie möglich gehalten werden. Zu besonderer Vorsicht mahnt das TAB bei Kindern und Jugendlichen.
Eine Intensivierung der Forschung hält das TAB auch weiterhin wegen der noch bestehenden Unsicherheiten für notwendig. Eine Senkung der 1999 festgelegten Grenzwerte hält Projektleiter Christoph Revermann dagegen “aus wissenschaftlicher Sicht für nicht unbedingt geboten”.
Trotzdem fordert das TAB Netzwerkbetreiber und Gerätehersteller auf, die Mobilfunktechnologie zu verbessern. Dem Parlament empfehlen die Experten, Kommunen und Netzwerkbetreiber zu umfassenden und flächendeckenden Emissionsmessungen zu verpflichten.
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