Die dritte Mobilfunkgeneration kämpft in Deutschland auch kurz vor ihrer geplanten Einführung mit den altbekannten Problemen. Marktführer T-Mobile musste den geplanten Testlauf mit 1000 handverlesenen Kunden jetzt erst einmal auf Eis legen, weil die Endgeräte nicht in der erforderlichen Stückzahl geliefert wurden.
Außerdem gibt es, so ein Sprecher, weiterhin Probleme beim Roaming zwischen GSM- und UMTS-Netz. Die Übergabe eines Gesprächs oder einer laufenden Datenübertragung ist seit jeher das Sorgenkind der Techniker. Der Netzwechsel wird nötig, wenn ein Anwender den UMTS-versorgten Ballungsraum verlässt und ins Umland fährt, wo zunächst keine UMTS-Dienste verfügbar sein werden.
Trotzdem halte T-Mobile an den Plänen fest, mit UMTS als erster Netzbetreiber in Deutschland im dritten Quartal dieses Jahres auf den Markt zu gehen. In Italien beispielsweise ist UMTS bereits auf große Nachfrage der Kunden gestoßen – aber auch dort kämpfen die Betreiber noch immer mit ähnlichen Problemen.
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