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WLAN bekommt doppelte Bandbreite verpasst

Datenfunknetzwerke sollen künftig mit Übertragungsraten von bis zu 320 MBit/s arbeiten. In einer ersten Stufe will sich die ‘High Throughput Task Group’ beim Standardisierungsgremium IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) aber erst einmal um Spezifikationen für 108 Mbit/s kümmern, also um eine Verdoppelung der heute verwendeten technischen Übertragungsrate von 54 Mbit/s. Die Weiterentwicklung der Standards 802.11a und 11g soll dann auf 11n getauft werden.

Allerdings soll dabei auch der Overhead abgebaut werden, der heute einen zu großen Teil der Übertragungskapazitäten im Wireless LAN auffrisst, heißt es beim IEEE. Denn das Management der Datenpakete und des Datenverkehrs insgesamt beanspruchten zu viel Bandbreite genauso wie Ver- und Entschlüsselung und die Fehlerbereinigung. Für den Anwender werde dann mehr als eine Verdoppelung herausspringen.

Die Arbeiten an 802.11n werden aber einige Jahre in Anspruch nehmen, erste Resultate sollen nicht vor 2005 zu sehen sein. Voraussichtlich im September wird das IEEE die Arbeitsgruppe formell mit der Entwicklung des WLAN-Standards beauftragen.

Silicon-Redaktion

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