Erstmals in der Geschichte der mobilen PCs lagen die Umsätze von Laptops über denen der Deskop-Computer. Wie die Marktforscher der NPD Group berichten, erreichte der Notebook-Markt in den USA im Mai ein Volumen von 270 Millionen Dollar. Demnach stiegen die Einnahmen im Vergleich zum Mai 2002 um fast 14 Prozent. Insgesamt schaffte es der tragbare Bruder des Personal Computer dadurch in diesem Monat auf 54 Prozent des PC-Marktes in den USA.
Stephen Baker, der Direktor der NPD-Analysten, sagte zu diesem Erfolg: “Dies ist ein Meilenstein im Loslösen vom ortsgebundenen Computer-Gebrauch. Bereits in den vergangenen vier Jahren haben die Umsätze mit Notebooks die Umsatzeinbrüche des Computermarktes kontinuierlich wettgemacht.”
Nach Meinung von Baker seien die Mai-Umsätze in erster Linie von einem verstärkten Wunsch nach Mobilität, kombiniert mit drastischen Preisstürzen getrieben worden. Die Verkaufspreise in den USA fielen erstmals unter die 1300-Dollar-Marke. Aber auch durch ihren robusten Aufbau und zahlreichen Verbesserungen in der Ausstattung konnten die mobilen PCs deutlich Punkten. So boten beispielsweise 80 Prozent einen 15-Zoll-Bildschirm an und sogar 86 Prozent hatten einen CD-Brenner eingebaut.
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