HP kappt Support-Partnern die Leitung

Der Computerkonzern Hewlett-Packard (HP) wird für einige seiner Modelle den Support auf lokaler Ebene in einigen Staaten der USA auslaufen lassen. Davon hat HP nun seine autorisierten Support- und Service-Partner für die Modelle HP Pavilion und Compaq Presario Laptop und Desktop unterrichtet. Unklar ist derzeit noch, ob die gesamten USA auf regionaler Ebene davon betroffen sind, und ob noch weitere Vertragskündigungen den Support vor Ort auch in anderen Ländern erschweren werden.

Klar ist bislang nur, dass zum 1. August dieses Jahres die betreffenden Service-Anbieter keine solchen Geräte mehr entgegennehmen dürfen. In einem Brief an die Fachhändler und Service-Stellen stand lediglich, dass für die Empfänger die Bindung als “Hewlett-Packard consumer products authorized support provider” zum genannten Zeitpunkt enden werde – ohne Angabe von Gründen.

Gerade der Support auf lokaler Ebene sei unumgänglich für Endkunden, beschwert sich ein Partner in US-Medien. Er vermutet hinter der abrupten Aktion einen Versuch, Dell besser angreifen zu können.

Denkbar erscheint aber eher die Begründung, dass die Beendigung der Verhältnisse im Rahmen der seit der Fusion mit Compaq fortlaufenden Restrukturierung des Konzerns vor sich geht. Dazu gehören, wie bei beinahe jedem Quartalsbericht seither von CEO Carleton Fiorina angekündigt, auch Einsparungen, kürzere Wege und eine straffere Organisation. Seitens HP war zu dem Thema jedoch keine aktuelle Stellungnahme zu erhalten.

Silicon-Redaktion

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