Ein neues Verschlüsselungsgerät der Telekom-Tochter T-Systems soll Hochsicherheitsschutz im WAN gewährleisten. Mit “LineCrypt SoHo” seien Informationen mit der derzeit modernsten Chipkartentechnologie und Algorithmen zu verschlüsseln, die nachweislich als besonders sicher gelten würden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat LineCrypt SoHo für die Geheimschutzklasse I in Behörden zugelassen.
SoHo steht für Small Office Home Office und bezeichnet auch solche Arbeitsplätze, die über ein WAN miteinander verbunden sind. Das Gerät der Telekom-Tochter T-Systems sorgt dafür, dass die Kommunikation über Ethernet- und ISDN-Wählverbindungen zwischen Telearbeits- oder Heimarbeitsplätzen und der Zentrale vertraulich bleibt. Unbefugte können wichtige und geheime Daten so weder ausspähen noch verändern – solange keine Knack-Technik auf den Markt kommt.
Noch ein weiteres Gerät von T-Systems aus der kompatiblen LineCrypt-Gerätereihe ist vom BSI für die Geheimschutzklasse I zugelassen worden. “LineCrypt L” sorgt für Sicherheit im Local Area Network (LAN). Die T-TeleSec LineCrypt-Geräte arbeiten alle auf Basis des TeleSec Chipcard Operating Systems (TCOS). Die Verschlüsselungs-Hardware wird lokal administriert und teilweise auch per Remote-Management gesichert.
Die für die Authentifizierung notwendigen Zertifikate und die dazugehörenden Schlüsselpaare stammen aus dem Trust Center der Deutschen Telekom, das T-Systems in Siegen betreibt. Die europaweit anerkannten Information Technology Security Evaluation Criteria (ITSEC) klassifizieren die Schutzmechanismen des Chipkartenbetriebssystems als “hoch” – damit sei es eines der weltweit sichersten.
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