Mit Kommunikationstechnik im weitesten Sinne will der Prozessorhersteller Intel in Zukunft Geld machen. Intel-President Paul Otellini äußerte gegenüber Analysten seine Einschätzung, dass im Jahr 2010 etwa 1,5 Milliarden Rechner oder PCs mit einem High-Speed-Internetanschluss ausgestattet seien. Und genau hierfür will Intel die erforderlichen Chips liefern.
Dabei, so Otellini, sei es unerheblich, ob die Anschlüsse per Kabel oder drahtlos geknüpft werden. Denn auch der Mobilfunkmarkt ist nach seiner Ansicht ein ideales Betätigungsfeld für Intel. Immerhin sollen bis in sieben Jahren bereits Handys auf dem Markt sein, die heutige PCs an Rechenkraft weit in den Schatten stellen.
Die vor vier Jahren für 2003 geäußerte vorsichtige Schätzung von Craig Barrett, CEO des Konzerns, sei jetzt schon durchbrochen: Etwa eine Milliarde Handys und mobile Geräte und eine Milliarde “angeschlossene” Computer sollte es demnach jetzt geben.
Und Intel selbst hat augenscheinlich einiges dazu beigetragen. Glaubt man den Analysten von IDC, so hat sich der Konzern binnen zwei Jahren, so lange liegt der Markteintritt nämlich zurück, von Null auf 35 Prozent Marktanteil emporgearbeitet. Hier hilft auch die Zusammenarbeit mit Microsoft sehr: Je weiter sich der Pocket PC ausbreitet, umso größer die Intel-Absatzzahlen.
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