Taiwans IT-Industrie ungerührt von SARS-Schwierigkeiten
Notebook-Hersteller wollen Umsätze sogar steigern
Die wichtigsten Notebook-Hersteller der Inselrepublik Taiwan rechnen trotz der SARS-Epedemie in diesem Jahr mit zweistelligen Wachstumsraten. Dass die Lungenkrankheit von der Welthandelsorganisation (WTO) zur Gefahr für die Wirtschaft Ostasiens eingestuft wurde, bringt sie nicht von ihrer Prognose ab.
Quanta, der weltgrößte Notebook-Auftragsfertiger für Markenanbieter, hat nach einem Bericht des asiatischen IT-Magazins Digitimes im ersten Quartal rund 1,4 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Auch Quantas Konkurrent Compal gibt sich optimistisch: Das Unternehmen rechnet im zweiten Quartal mit einer Umsatzsteigerung von 15 Prozent.
Ähnlich optimistisch sehen auch die anderen Notebook-Konkurrenten Arima, Mitac und Inventec dem zweiten Quartal entgegen. Taiwans Notebook-Hersteller besetzen rund 60 Prozent des Weltmarkts. Alle genannten Firmen sind in erster Linie OEM-Hersteller und treten mit der Ausnahme von Mitac kaum als Markenanbieter in Erscheinung.