IBM legt bei Unix-Server nach

Mit dem on-Demand-Gedanken im Hinterkopf hat IBM seinen Highend-Unix-Server p690 aufgestockt. Bis zu 65 Prozent schneller soll er sein und die Zeit bis 2004 überbrücken, wenn der p690 auf Power5-Basis lieferbar sein soll.

Zum einen wird es ein Upgrade geben von 1,3 GHz zu 1,7 GHz für den hauseigenen Power4-Prozessor. Die Verbindung zum Main Memory wächst von 433 auf 567 MHz. Zudem ersetzt der Neue die PCI-Technologie durch PCI-X. Und schließlich vergrößert sich die Momory-Kapazität um nahezu das Doppelte auf512 GB.

Ab Mai können Kunden beispielsweise den 32-Prozessor-Unix-Server mit wahlweise 1,5 oder 1,7 GHz erwerben. Das wird dann das teuerste Modell sein. Voll bestückt mit 512 GB Memory muss der Abnehmer rund 3 Millionen Dollar hinblättern. Kleinere Versionen kosten ab rund 500 000 Dollar aufwärts je nach Konfiguration.

In der Serverwelt hat Big Blue schon viel Geld verdient. Für die Highend Unix-Sparte im Allgemeinen allerdings hat IDC Medienberichten zufolge kein Wachstum in den letzen beiden Jahren vorgerechnet, so dass der Hersteller sich anstrengen muss, will er hier Profit machen.

Silicon-Redaktion

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