Die Hersteller von Servern können aufatmen: Der Absatz ist im ersten Quartal um 10,4 Prozent auf 1,2 Millionen Maschinen hochgeschnellt. Das geht aus einer aktuellen vorläufigen Statistik des US-Marktforschers Gartner hervor.
Mit fast 357 000 verkauften Servern ist Hewlett-Packard (HP), zusammen mit dem Compaq-Geschäft, weiterhin Marktführer mit einem Anteil von 29,1 Prozent des Gesamtmarktes. Damit hat sich HP um 3,6 Prozent gesteigert.
Sehr viel deutlicher konnte sich Dell verbessern: Hier ist ein Plus von 27,9 Prozent auf 248 000 Einheiten zu verzeichnen. Der Marktanteil der Texaner liegt jetzt bei 20,2 Prozent.
Auf den weiteren Plätzen folgen IBM mit einer Steigerung von 20,2 Prozent (14,8 Prozent Marktanteil) und Sun Microsystems: Zwischen Januar und März wurden 13,2 Prozent weniger Server mit dem Sun-Logo verkauft, was sich in einem aktuellen Marktanteil von 4,9 Prozent niederschlägt. Fujitsu-Siemens kommt jetzt auf 2,3 Prozent Marktanteil.
“Der Server-Markt entwickelt sich besser als erwartet, aber der andauernde Kriegszustand im Irak in Kombination mit der schwachen Wirtschaft hatte Auswirkungen auf den weltweiten Absatz”, so Gartner-Analyst Shahin Naftchi.
Installierte Systeme bekämen inzwischen eine längere Lebensdauer bescheinigt, Zukäufe würden weiter aufgeschoben. “Die Unternehmen bevorzugen schnelle Gewinne mit kurzfristigen Investitionen”, meint der Analyst weiter.
Mit einem Zuwachs von 13,2 Prozent ist der US-Server-Markt stärker gewachsen als der weltweite Absatz. In den USA wurden beinahe 500 000 Einheiten – mehr als 40 Prozent des gesamten Weltmarktes – ausgeliefert.
Dell konnte in den USA Hewlett-Packard als größten Server-Vertreiber ablösen. Dell hat dort einen Marktanteil von 27,1 Prozent, während HP nur noch 25,3 Prozent des Marktes bedient.
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