Intel läßt Itanium nach Öl bohren
Mit brutaler Rechengewalt auf der Suche nach dem schwarzen Gold
Gemeinsam mit Hewlett-Packard kann Intel einen begehrten Referenzkunden vorweisen: Der Ölkonzern BP hat sein Rechenzentrum zur Auswertung seismischer Erkundungsdaten in Houston massiv ausgebaut.
Dort stehen nach Angaben der Unternehmen jetzt 259 HP-rx5670-Systeme, die über insgesamt 1036 Itanium-2-CPUs von Intel verfügen und so einen High-Performance-Computing-Cluster bilden. Die Gesamtleistung wird von den Herstellern mit 4 Teraflops angegeben, der Speicherplatz beläuft sich auf 8000 GB.
Zum Einsatz kommt auf dioeser beeindruckenden Plattform Linux als Betriebssystem. Für BP war nach Aussagen von Rechenzentrumsleiter Keith Gray entscheidend, dass die großen Mengen an Messdaten in kürzerer Zeit analysiert werden können. Schneller vorliegende und exaktere Ergebnisse erlaubten den Einsatz kostengünstigerer und effektiverer Bohrmethoden bei der Erschließung von Öl- und Gasvorkommen, heißt es.