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EDS im Umbau – Neues Erfolgsrezept

Electronic Data Systems (EDS) strukturiert sein Deutschlandgeschäft um. Der IT-Dienstleister will seine 47 deutschen Einzelgesellschaften künftig in sieben Einheiten bündeln. Zusätzlich sollen die fünf Kerngeschäftsfelder, darunter Outsourcing und PC-Services, in Zukunft als eigenständige Gesellschaften unter dem Dach einer Holding agieren. Die EDS-Tochter Unigraphics sowie die Unternehmensberatung AT Kearney werden allerdings nicht unter dem Dach der Holding liegen.

Der nach IBM weltweit zweitgrößte IT-Services-Anbieter will seine Geschäfte mit diesem Konzept wieder zurück auf die Erfolgsspur lenken. Nach großen Verlusten im ersten Jahresquartal 2003, die nicht allein auf den weltweiten Rückgang der IT-Ausgaben, sondern ebenso auf millionenschwere unprofitable Outsourcing-Verträge zurückzuführen waren, wurde der damalige EDS-Vorstands-Chef Dick Brown von dem neuen CEO Michael Jordan abgelöst.

Die neue Struktur könnte bereits ein erster Hinweis darauf sein, wie sich EDS künftig ausrichten wird, glaubt Terence Milholland, Cheftechnologe im EDS-Vorstand. Demnach will das Unternehmen künftig verstärkt komplette Geschäftsprozesse anbieten und sich vor allem auch mehr auf den Mittelstand spezialisieren. Teil dieser Strategie wird eine eigene Tochtergesellschaft sein, die sich ausschließlich um den Mittelstand kümmern wird, verkündete EDS-Deutschland-Chef Reinhard Clemens.

Silicon-Redaktion

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