Videokonferenzsysteme floppen. Sie sollten einmal der Hype schlechthin sein, zunächst innerhalb des Dotcom-Booms, dann als Reise-Ersatz für Mitarbeiter wegen angezogener Kostenschraube und Sicherheitsbedenken nach den Ereignissen des 11. September 2001. Jetzt hilft auch einer der letzten größeren Anbieter, Polycom, die Technik durch vereinheitlichte ITU-Standards (International Telecommuniocations Union) tragfähiger zu machen.
Der Hersteller von Video- und Audiokonferenzen, Multipoint Control Units und integrierten Web-Collaboration-Lösungen, will seine Flaggschiff-Technologie “People + Content” für alle Hersteller frei zugänglich machen. Damit können Anwender von Videokonferenzsystemen gleichzeitig sowohl die Live-Übertragung der Teilnehmer als auch hoch auflösende Besprechungsinhalte senden und empfangen, verspricht Polycom und geht mit der Öffnung einen entscheidenden Schritt beim weiteren Ausbau des Videokonferenzmarktes – in der Hoffnung, dass die Anwender zugreifen werden.
“Wir sind der Ansicht, dass die Unterstützung von Branchenstandards absolut notwendig für die Entwicklung und das Wachstum der Videokonferenzbranche ist und treiben diese Entwicklung durch unsere Mitgliedschaft in Branchengremien, durch unsere offene Systemarchitektur und durch unsere führenden, auf Standards basierenden Konferenz- und Collaboration-Systeme voran”, so Robert Hagerty, CEO von Polycom.
Er lässt wissen: “Die Branche arbeitet daran, einen Standard für Mehrfach-Videostreams zu verabschieden. Ergänzend bieten wir unsere Technologie bereits anderen Herstellern an, um Interoperabilität zu ermöglichen. So können Kunden stärker von ihren Investitionen in Technik profitieren.”
Polycom unterstütze also folgerichtig die Schaffung eines Standards für Mehrfach-Videostreamtechnologie durch die ITU. Nach bisherigem Stand werde People + Content Teil dieses Standards sein. Freie Lizenzvereinbarungen soll es mit nicht näher benannten führenden Herstellern geben.
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