Trotz Fachkräftemangel in der IT-Industrie werden Frauen mit gleicher Qualifikation noch immer benachteiligt. Das ergab eine neue Studie der “American Association of University Women Education”. Nach den Ergebnissen der Untersuchungen existiere weiterhin ein Geschlechterkampf um den Einstieg in besser bezahlte technische Berufe.
Frauen können zwar mittlerweile problemlos ein College-Studium in allen Fachbereichen absolvieren, so Stiftungspräsidentin Mary Smith. Dennoch wählen nur 28 Prozent der Frauen ein Studium im Bereich Technik, Wissenschaft oder Informationstechnologie, da diese Berufsfelder immer noch in erster Linie Männern vorbehalten seien. Dagegen entscheiden sich 41 Prozent der Männer eines Jahrgangs für ein Studium mit technischem Schwerpunkt.
Das tragische daran sei, dass Frauen mit dem Ausschluss aus solchen höherrangigen technischen Berufen kaum Chancen auf familienfreundliche Arbeitgeberleistungen wie flexible Arbeitszeiten, Arbeitsteilung oder Heimarbeit haben, obwohl sie die Hauptlast der Familienversorgung tragen. Die meisten Frauen gehen in den schlechter bezahlten Service-Bereich.
Beachtliche 74 Prozent der Männer und 84 Prozent der Frauen würden jedoch einen Job mit flexiblen Arbeitsbedingungen einem besser bezahlten ohne weitergehende Sozialvereinbarungen vorziehen.
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