Evolution ist bei Systemintegratoren angesagt
Mutation und Selektion: Nur wer sich anpasst, kann es schaffen
Der Systemintegrationsmarkt (SI) erholt sich allmählich. Das besagt eine neue Studie der Marktforschungsgruppe IDC. Demnach soll diese Sparte ab dem Sommer wieder profitabler werden, aber dafür auch neue Herausforderungen an die Anbieter stellen. Bis zum Jahr 2004 soll die Wachstumsrate wieder auf gesunde 6 Prozent ansteigen. Eine zweistellige Wachstumsrate wie in den 90er Jahren sei allerdings nicht in Aussicht.
Im vergangenem Jahr betrug der Marktanteil etwa 83 Milliarden Dollar. Bis 2007 prognostizieren die Analysten dem SI-Markt einen jährlichen Zuwachs von 5 Prozent. Die weitere Entwicklung der Systemintegration werde aber nach wie vor von der kränklichen Wirtschaft und den allgemein stockenden Umsätzen überschattet bleiben, fügen die Forscher hinzu.
Eine fundamentale Umstrukturierung der SI-Geschäftsmodelle sei ein Muss, mahnen die Experten, um nicht vom Fortschritt abgehängt zu werden. Flexible Ressourcenverteilung in Bezug auf das Ausland würden schon in naher Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Der Systemintegrations-Service bleibe ebenfalls weiterhin gefragt, aber auch hier könnte der neue Wind die Anbieter vorwiegend in große Auslagerungsprozesse verwickeln.