Categories: Management

Quartalszahlen: Ein zartes Pflänzchen namens Aufschwung

Trotz der schlechten Stimmung auf den Märkten haben einige Hersteller aus der IT-Branche mit ihren Zahlen fürs erste Quartal positive Signale geben können. Andere mussten einräumen, ihre Prognosen verpasst zu haben.

So hat der Software-Konzern Microsoft mit einem Plus abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit einem Gewinn von 2,74 Milliarden Dollar, legten die Redmonder noch eins drauf und erreichten diesmal 2,79 Milliarden. Der Umsatz stieg von 7,2 auf 7,8 Milliarden Dollar.

Trotzdem zeigte sich das Unternehmen zurückhaltend und erneuerte seine Vermutung, dass der PC-Markt auch im kommenden Quartal wohl nicht der Motor für einen Aufschwung sein werde.

Die Chip-Sparte muss noch weiter bangen. Auch wenn Motorola und Texas Instruments Gewinnsteigerungen melden, hat der Branchenprimus Intel schlechter abgeschlossen. Bei Motorola zeigt die Kurve seit drei Quartalen noch oben. Der Nettogewinn betrug 169 Millionen Dollar, der Umsatz ging leicht zurück auf 6,04 Milliarden.

Texas Instruments hat nach einem Minus im vergangenen Quartal wieder im Plus geschlossen. Der Gewinn pendelte sich bei 117 Millionen Dollar ein, der Umsatz stieg auf 2,19 Milliarden Dollar im Vergleich zu 1,83 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

Intel ist diesmal das Sorgenkind. Wie erwartet, sank der Gewinn um 21 Millionen auf 915 Millionen Dollar. Der Umsatz nahm ebenfalls ab und stagniert bei 6,75 Milliarden im Vergleich zu 6,78 Milliarden Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres. Das Chip-Geschäft laufe dennoch gut und mit der neuen Mobiltechnologie Centrino verspricht sich Intel auch wieder bessere Zahlen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

In Deutschland hat das Zahlungsverhalten 2024 eine deutliche Entwicklung hin zu Sofortüberweisungen und Instant Payment…

1 Stunde ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago