Beliebtester Pauker: Lehrmeister “Software”

E-Learning spart Zeit und Geld

Der E-Learning-Markt soll bis zum Jahr 2006 jährlich um die Hälfte wachsen. Das hat eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens IDC ergeben. Der Untersuchung zufolge sollen die Wachstumsraten in Europa mit 50 Prozent am höchsten ausfallen.

“Weiterbildung gewinnt in Firmen generell immer mehr an Bedeutung”, glaubt auch der E-Business-Leiter des Langenscheid-Verlags Hubert Haarmann. Beim E-Learning fielen schließlich keine Kosten für Reisen oder Übernachtung an. Damit sparen sich die Unternehmen den größten Teil der üblichen Schulungskosten. Zusätzlich geht weniger Arbeitszeit verloren und der Lehrinhalt wird vielen Personen gleichzeitig näher gebracht.

Einen großen Vorteil sehen die Anbieter auch darin, dass man hier, anders als bei herkömmlichen Seminaren, den Lernfortschritt stetig überwachen und den Lernstoff mehrmals nachschlagen kann. Jedoch sei es notwendig, den Inhalt und die Aufbereitung des Lehrstoffs auf die spezifischen Unternehmen zuzuschneiden. Denn die Bereitschaft sich Online weiterzubilden, wäre schnell dahin, wenn der Lerninhalt zu wenig praxisrelevant sei.

Typische Kunden sind derzeit vor allem Banken sowie mittelständische bis große Unternehmen, erklärt Johann Lackner, Geschäftsführer der IVG Data in Oberösterreich. Am intensivsten werden die Dienste derzeit jedoch von der Polizei genutzt: Rund 77 000 Beamte werden seit Monaten mit IVG-Data-Software trainiert, heißt es.