Europas drittgrößter Chiphersteller Philips Electronics hat Umstrukturierungen bis zum Ende dieses Jahres angekündigt. Im Zuge kostensenkender Sparmaßnahmen will der Konzern Filialen schließen und 1600 Stellen abbauen, schreibt der Nachrichtendienst Reuters. Die Einstellung des Betriebs in der US-Zweigstelle San Antonio und dem Werk Albuquerque in New Mexiko wurde bereits verbreitet. Damit sinke die Produktionskapazität um 20 Prozent.
Im Geschäftsjahr 2002 hatte Philips hohe Fehlbeträge durch Sonderbelastungen erlitten und einen Rekordverlust von 3,3 Milliarden Euro verbucht. Vor allem die Entwicklung in der Halbleitersparte war im vergangenen Jahr enttäuschend, erklärten Analysten.
In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2003 ist jetzt eine Kostenreduzierung in Höhe von 200 Millionen Euro geplant, die die Rückkehr in die schwarzen Zahlen bringen soll, kündigte Philips an.
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