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Kazaa bringt seine Kanonen gegen Hollywood in Stellung

Das Unternehmen Sharman Networks mit Sitz auf der Südseeinsel Vanuatu will Plattenfirmen und Hollywood-Studios verklagen, berichtet die Los Angeles Times.  Sharman besitzt die Online-Tauschbörse Kazaa. Das Unternehmen werfe den Plattenfirmen und Film-Studios eine Copyright-Verletzung vor. Diese sollen eine unlizenzierte Version der Kazaa-Software benutzt haben.
Die Plattenfirmen und Hollywood-Studios hätten versucht, die Nutzer der Online-Tauschbörse zu identifizieren. Sie sollen Kazaa-Dienste wie den Instant Messenger ‘missbräuchlich’ benutzt haben, um Anwender auf angebliche Copyright-Verletzungen aufmerksam zu machen. Wie die Zeitung berichtet, hat Richter Stephen V. Wilson signalisiert, er wolle ein Verfahren gegen Plattenfirmen und Film-Studios eröffnen.

Diese hatten ihrerseits den Kazaa-Betreiber im Jahr 2002 wegen einer Copyright-Verletzung verklagt. Im April 2003 hatte Richter Wilson entschieden, dass die Kazaa-Software legal ist. Bereits im Januar 2003 hatte Sharman besagte Plattenfirmen und Hollywood-Studios wegen einer angeblichen Kartellbildung beim Online-Verkauf von Musik und Videos vor den Kadi gebracht. Im Juli 2003 hatte Wilson geurteilt, dass Sharman durch den Ausschluss vom Online-Handel kein wirtschaftlicher Schaden entstanden ist.

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Silicon-Redaktion

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