Während Microsoft die Entwicklungsarbeiten an Exchange 2003 nun offenbar endgültig abgeschlossen hat, überarbeitet der Softwaremulti auch seine Lizenzstruktur. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollen die Kunden jetzt mehr Flexibilität bekommen, um Kosten zu sparen, heißt es bei Microsoft.
Bisher mussten die Kunden eine Lizenz sowohl für jeden Mitarbeiter als auch für jedes zusätzliche Gerät nachweisen, mit dem darüber hinaus auf den Messaging-Server zugegriffen wird. Je nach ihrer Nutzungsstruktur können sich die Unternehmen jetzt entscheiden, ob sie Nutzer-Lizenzen erwerben oder aber Device-Lizenzen. Egal für welches Modell sich die Anwender entscheiden, fällig werden pro Mitarbeiter oder pro Gerät 67 Dollar.
Die Server-Software in der Standard Edition wird weiterhin mit 700 Dollar berechnet, bei großen Unternehmen ab 5000 Mitarbeitern (Enterprise Edition) sind es 4000 Dollar.
Neu ist eine übergreifende Lizenz, mit der Unternehmen eine beliebig große Zahl von “Nicht-Betriebsangehörigen” anbinden können, beispielsweise Zulieferer oder Mitarbeiter im Ruhestand. Für das Modell “External Connector” werden einmalig 50 000 Dollar fällig.
Microsoft Exchange soll zunächst denjenigen Kunden mit Enterprise-Lizenzvereinbarungen zur Verfügung gestellt werden. Dem größeren Kundenkreis soll die Anwendung voraussichtlich Ende des Sommers zugänglich gemacht werden.
Zu den technischen Neuerungen gehört bei Exchange 2003 vor allem die Einbindung von mobilen Endgeräten wie PDAs oder Mobilfunkgeräten. Bisher war dafür ein extra Server-Produkt notwendig, jetzt sollen die Mitarbeiter auch ohne Erweiterungen von außen auf die Nachrichten in ihrem Exchange-Postfach zugreifen können.
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