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Übernahme zwingt Henkel-Abteilung zur zentralisierten IT

Um die relevanten Informationen über Verkaufsstrategie und Trends in Echtzeit zu erhalten, musste die nordamerikanische Kette für Haushalts- und Bürowaren Henkel Consumer Adhesives, eine Tochter der in Düsseldorf ansässigen Henkel-Gruppe, ihre IT radikal erneuern und zentralisieren.

Nun laufen die Informationen, so heißt es, in einem Datenzentrum zusammen und erlauben durch Datenabgleich der landesweit abgesetzten Güter zuverlässige Trendvoraussagen. Außerdem gibt das Unternehmen an, durch die Konsolidierung der IT-Landschaft über ein Jahr gerechnet etwa eine Million Dollar zu sparen.

Geholfen hat der Henkel-Tochter dabei vor allem Oracle. Wie der Datenbank-Hersteller stolz vermerkt, habe ein 9i-Produkt, der Application Server, im Datenzentrum den Henkel-Angestellten eine “360-Grad-Ansicht aller geschäftsrelevanten Vorgänge” erlaubt.

Die bislang zwölf dezentralen und uneinheitlich ausgestatteten Informationsknotenpunkte seien abgeschafft, stabile Verbindungen zur einheitlichen Plattform gebaut worden. Die tägliche Analyse, die die neuen Datensätze nun einfach und schnell erlaubten, so Oracle, werde die Geschäftsentscheidungen effizienter und strategischer machen.

So hatte es sich das neue Management auch gewünscht: Nach der Übernahme des ehemals privat geführten Unternehmens durch Henkel war vor allem eine Anpassung der IT-Architektur nötig geworden. Die 9i-Produktsuiten über einen SQL-Server von Microsoft sollen nun eine dauerhafte Lösung für die in wenigen Jahren nach Unternehmensschätzungen auf etwa 1,7 Terabyte anwachsenden Daten sein.

Silicon-Redaktion

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