Nur vier Tage nach der Bekanntgabe des Kaufs von JD Edwards durch Peoplesoft, soll letztere nun auch Hände wechseln. Oracle beabsichtigt, ein Angebot über 5,1 Milliarden Dollar für den ERP-Hersteller abzugeben. In einem offiziellen Statement bestätigte Oracle-CEO Larry Ellison seine Absichten. Die Akquisition würde Oracle zu einem noch profitableren und wettbewerbsfähigeren Hersteller machen.
Laut Ellison habe Oracle schon in der Vergangenheit Gespräche über eine weitgehende Kooperation mit Peoplesoft geführt – auch wenn die Initiative damals von Peoplesoft kam. Deren CEO, Craig Conway hatte eine Kombination der Produktlinien vorgeschlagen. Allerdings hatte man sich vor einem Jahr nicht darüber einigen können.
Analysten hatten nach Bekanntgabe des Zusammenschlusses von Peoplesoft und dessen Konkurrenten JD Edwards die Alarmglocken für Oracle geläutet. Verstärkt durch JD Edwards würde Peoplesoft im Segment der Unternehmenssoftware dramatisch an Gewicht gewinnen und Oracle überholen können.
Von dieser Angst scheint das Kaufangebot für Peoplesoft nun auch motiviert zu sein. Ellison hat eher das Beseitigen eines Konkurrenten mitsamt seiner Produkte und Marktpräsenz im Sinn. So würde laut Ellison nach einer Akquisition die installierte Basis von Peoplesoft zwar weiter unterstützt, aber keine Peoplesoft-Produkte mehr an Neukunden aktiv verkauft werden. “Wir werden vielmehr Features aus den Peoplesoft-Produkten in künftige Versionen von Oracles eBusiness Suite einbringen,” so Ellison.
Auf den ersten Blick erscheint diese Absicht etwas kurzsichtig, denn Oracle konnte in Sachen Unternehmenssoftware nie so richtig Fuß fassen. Laut Forrester Research macht diese Produktsparte nur ein Viertel des Oracle-Gesamtumsatzes aus, der Rest kommt aus dem Stammgeschäft mit Datenbanksoftware.
Auch will Ellison die Logik, nach der der Zusammenschluss von JD Edwards und Peoplesoft allgemein als positiv begrüßt wurde, nicht nachvollziehen. Er kündigte an, dass nach einer Akquisition von Peoplesoft der JD Edwards-Deal überprüft und womöglich wieder rückgängig gemacht würde.
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