Akamai steigt in das Application-Hosting ein. Gemeinsam mit IBM entwickelte das Unternehmen eine neue WebSphere-Lösung, bei der die Software-Anwendungen auf den Servern von Akamai gehostet werden können und somit nicht mehr auf unternehmensinternen Servern betrieben werden müssen. Das neue Angebot, genannt “Akamai EdgeComputing”, soll sowohl von Akamai als auch von IBM Global Services betrieben werden.
“Diese Lösung erlaubt es Unternehmen ihre WebSphere-Applikationen in Echtzeit auf Akamais globales Netzwerk auszudehnen”, erklärte ein Unternehmenssprecher von Akamai. Geschäftsleute müssen sich somit keine zusätzlichen eigenen Server anschaffen. Der WebSphere Applikation Server wurde dafür speziell aufgerüstet. Rechenkapazitäten werden von Akamai je nach Bedarf zur Verfügung gestellt, meldet der Anbieter. Die Abrechnung soll, wie mittlerweile Standard, je nach Belastung erfolgen.
Akamai war bisher darauf spezialisiert, über sein weltweites Server-Netz Content für Drittanbieter zu vertreiben. Derzeit verfügt das Unternehmen über rund 15 000 Content-Server. Die dort gehosteten Webseiten seien näher am Endkunden, womit auch die Wartezeit für viele Downloads verkürzt würde. IBM will mit dieser gemeinschaftlichen Lösung seinen Utility-Computing-Ansatz weiter vorantreiben.
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