Um die Musiktauschbörse Morpheus endgültig zu stoppen, hat die Musikindustrie kürzlich eine Strafanzeige gestellt. Beim Gericht Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien ging demnach Anfang der Woche eine entsprechende Anzeige wegen illegal verbreiteter Musiktitel in millionenfacher Stückzahl ein.
Dafür soll nun Streamcast Networks, die Firma hinter dem File-Sharing-Service gerade stehen – und 150 000 Dollar Strafe zahlen, die durch die Verletzung von Urheberrechten entstanden seien.
Für Streamcast-Anwalt Charles Baker ist das allerdings nur ein Scheinmanöver. Wie er gegenüber US-Medien mitteilte, sei die Musikindustrie nur verärgert, weil sie den vorangegangenen File-Sharing-Prozess verloren habe und suche nun nach Ausgleich. Er ist überzeugt, dass sein Mandant frei gesprochen wird.
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