Westeuropäische Unternehmen haben im vergangenen Jahr insgesamt 6 Milliarden Euro durch schlecht geführte Outsourcing-Projekte verschwendet. Obwohl der Bereich Outsourcing im vergangenen Jahr als einziger profitabel war, machten viele Unternehmen durch falsches Management Verluste in dieser Sparte. Das erörterten die Marktforscher von Gartner Dataquest auf ihrer Outsourcing-Konferenz in London.
Innerhalb des europäischen IT-Service-Marktes stieg der Bedarf nach Outsourcing im vergangenen Jahr um etwa 6 Prozent. Gründe für die Vergeudung im Bereich Outsourcing sehen die Analysten in mangelhaften Vertragsstrukturen und schlechter Beziehungspflege zu den IT-Outsourcing Unternehmen. Outsourcing werde nach Meinung der Gartner-Analysten von den Firmenoberhäuptern völlig falsch eingeschätzt.
Vielen gehe es in erster Linie darum, ihre Dienste schnell auszulagern, um kurzfristig Geld zu sparen. Auf eine langfristige Beziehung zu Outsourcing-Unternehmen würde hierbei zu wenig Wert gelegt. Ein langfristiger Vertrag sei eine wichtige Gegebenheit, durch falsches Management kann dies aber auch leicht zu Geldverschwendung werden, warnt ein Gartner-Analyst. Die falsche Handhabung mit Outsourcing könne schlimmer sein als gar nicht auszulagern.
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