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Dell sieht sich als Krisen-Gewinner

Der Computerhersteller Dell hat seine Prognose für einen Umsatzzuwachs von 18 Prozent im ersten Quartal bekräftigt. Angesichts des Kriegs im Irak hatten Analysten eigentlich erwartet, auch die weltweite Nummer zwei hinter Hewlett-Packard werde sich der Krisenstimmung nicht entziehen können und seine Erwartungen zurückschrauben müssen.

In allen Regionen und in allen Kundensegmenten sei die Nachfrage ungebrochen hoch, teilte COO Kevin Rollins mit. Allerorten sollen die Umsätze zweistellig zulegen: Im ersten Quartal sei ein Sprung von 8 Milliarden Dollar Anfang 2002 auf nun 9,5 Milliarden zu erwarten. Dell hat seine Vorhersagen entgegen dem allgemeinen Trend schon acht Quartale in Folge erfüllt oder übertroffen. Nach eigenen Angaben verkauft Dell momentan 25 Prozent mehr Geräte als noch vor einem Jahr.

Firmengründer und CEO Michael Dell führt diese positive Entwicklung auf die Strategie vieler IT-Verantwortlicher in den Chefetagen zurück, in der wirtschaftlich schwierigen Situation vermehrt auf Standard-Hardware zu setzen.

Dieser Strategiewechsel der Kunden mache es gleichzeitig einfacher, ebenfalls standardisierte Dienstleistungen anzubieten, so Dell weiter. Ins Bild passt deshalb auch die erweiterte Vertriebskooperation mit Oracle. Gemeinsam mit deren Consulting-Sparte will Dell noch mehr Services anbieten.

Silicon-Redaktion

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