Nach dem Buchhaltungsskandal, der die gesamte TK- und Internetbranche blitzartig mit hinab gerissen hat, mehreren Management-Wechseln und gründlicher interner Untersuchung der fraglichen Buchhaltungsdokumente scheint der TK-Riese Worldcom die SEC-Erprobung weitestgehend hinter sich zu haben. Unter Berufung auf eine unternehmensnahe Quelle berichtet die Nachrichtenagentur Reuters sogar schon von den Details der Vereinbarung.
So soll Worldcom an die Anleger, die nachweislich durch die falschen Unternehmenszahlen finanziellen Schaden erlitten, eine Entschädigung zahlen müssen. Das kommt zwar einem Schuldeingeständnis gleich, ist aber der Meldung zufolge zentraler Punkt der Vereinbarung. Worldcom hatte die absichtliche Täuschung von Anlegern immer weit von sich gewiesen.
Außerdem sei eine beträchtliche Strafe an die Behörde zu zahlen, die das Börsengeschehen in den USA überwacht. Es ist von der größten Summe die Rede, die die SEC jemals eingezogen hat. Mit 10 Millionen Dollar hatte Xerox bislang die höchste Summe gezahlt – bei Worldcom sollen es “einige Male mehr” sein, wie es heißt.
Ein spezielles Trainingsprogramm, das künftig solche oder ähnliche Fehler in der Finanzpolitik des Unternehmens verhindere, runde das Abkommen ab.
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