T-Systems unter Druck: Geld verdienen statt Wachstum

Eigentlich sollte T-Systems sparen, ohne Zukäufe wachsen und auf dem internationalen Markt Fuß fassen und profitabel werden. An dieser Quadratur des Kreises will sich der Chef der Telekom-IT-Dienstleistungssparte nicht weiter abarbeiten: T-Systems hat die Expansion ins Ausland endgültig abgeblasen.

Einen entsprechenden Schnitt hatte T-Systems-Chef Konrad Reiss schon auf der CeBIT vor zwei Monaten angekündigt. “Um unser Sparziel zu erreichen, haben wir bei der Zusammenlegung von Rechenzentren und Infrastruktur zugelegt”, sagte Reiss jetzt der Financial Times Deutschland.

Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hatte auf der Hauptversammlung des Konzerns in Köln angekündigt, T-Systems werde sein Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr um 500 Millionen Euro verbessern.

Die Expansion aus eigener Kraft kam nicht voran, gegenüber den IT-Dienstleistern von IBM, CSC oder Ernst & Young blieb T-Systems ein kleines Licht. Wegen der leeren Kassen konnte die Telekom-Tochter auch nicht durch Zukäufe wachsen. Statt Wachstum ist jetzt also Profitabilität als Parole ausgegeben.

Silicon-Redaktion

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